Die Aubergine wird immer beliebter in Deutschland. Sie kommt ursprünglich aus Asien und verbreitete sich vor einigen Jahrhunderten zunächst in Italien. Mit der zunehmenden Beliebtheit von mediterranen Gerichten wurde die Aubergine auch in Deutschland bekannt. Weltweit gesehen findet übrigens weit mehr als die Hälfte des gesamten Anbaus in China statt. Die Aubergine wird vor allem wegen ihrer Vielseitigkeit geschätzt. Sehr beliebt sind gefüllte Auberginen, aber auch in einem Pfannengericht macht sich die Aubergine wunderbar. In vielen typisch mediterranen Rezepten harmoniert sie wunderbar mit Tomaten, Käse oder Couscous. Man kann Auberginen aber auch grillen.
Wenn die Aubergine richtig gelagert wurde, hält sie sich zwei Wochen, manchmal auch länger. Die folgenden Lagerbedingungen sind für diese lange Haltbarkeit notwendig.
Wie lagert man eine Aubergine richtig?
Auberginen mögen es kühl, aber nicht kalt. Der Kühlschrank ist also eindeutig nicht als Lagerplatz geeignet. Das gilt nicht nur wegen der Kälte, sondern auch, weil das Klima im Kühlschrank zu feucht ist. Das ist auch gleich schon der zweite Punkt, Auberginen sollten trocken gelagert werden. Der Keller hat zwar meistens die optimale Temperatur zur Lagerung von Auberginen, sollte aber nicht feucht sein. Die beste Möglichkeit zur Lagerung ist also entweder ein kühler und trockener Keller oder ein möglichst kühler und trockener Raum im Haus oder in der Wohnung. Waschen sollte man die Aubergine erst direkt vor der Zubereitung. Auch ist es wichtig, die Aubergine nicht mit anderen nachreifenden Obst- und Gemüsesorten zu lagern, da diese Ethylen verströmen lassen. Zu diesen nachreifenden Obst- und Gemüsesorten gehören insbesondere Tomaten sowie Äpfel und Bananen.
Wie bei vielen anderen Gemüsesorten auch, sollte man Auberginen dunkel lagern. Sonnenlicht setzt Prozesse in Gang, welche den Verderb beschleunigen. Auch wird es unter direkter Sonneneinstrahlung ziemlich heiß. Zusammenfassend kann man also sagen, dass man Auberginen kühl, dunkel, trocken und fernab von anderen nachreifenden Obst- und Gemüsesorten lagern sollte. Ein trockener, dunkler Keller oder ein kühler Raum sind ideal. Manche Kühlschränke haben sogenannte Kellerfächer, auch dort kann man eine Aubergine optimal lagern.
Wie lange sind Auberginen haltbar?
Bei optimalen Lagerbedingungen ist eine Aubergine ein bis zwei Wochen haltbar, in Einzelfällen auch etwas länger. Jedoch sollte man beachten, dass Obst und Gemüse schon nach Tagen einen wesentlichen Teil der Vitamine verloren hat. Das gilt ebenso für die Aubergine. Auch wenn sie geschmacklich auch nach zwei Wochen noch vollkommen akzeptabel sein kann, hat sie schon wesentlich weniger Vitamine als eine frische Aubergine. Und auch im Supermarkt kann es ja bereits so sein, dass die Aubergine einige Tage gelegen hat. Auch davon ist es abhängig, wie lange man die Aubergine noch zu Hause lagern kann. Tendenziell gilt natürlich, dass man sie im besten Fall innerhalb einiger, weniger Tage aufbraucht.
Wie lange halten sich angeschnittene und halbierte Auberginen?
Sobald es bei einer Aubergine erstmal eine offene Schnittfläche gibt ist die Haltbarkeit natürlich stark vermindert. Die offene Schnittfläche kann austrocknen und es kommt auch zu einem schnelleren Verfall der Aubergine. Daher solltest du angeschnittene und halbierte Auberginen im Kühlschrank lagern. Die Schnittfläche deckst du mit einer Frischhaltefolie ab. Auf diese Art und Weise halten deine Reste von der Aubergine noch einige, wenige Tage im Kühlschrank. Je schneller du diese Reste aufbrauchst, desto besser.
Kann man Auberginen einfrieren?
Man kann die Aubergine einfrieren. Das beste Ergebnis erhält man, wenn man die Aubergine wäscht und in Scheibchen oder Würfel schneidet, diese Scheibchen oder Würfel anschließend blanchiert und erst dann einfriert.
Ist meine Aubergine noch gut? – Woran erkennt man eine schlechte Aubergine?
Eine frische Aubergine ist fest und hat eine leuchtende lila Farbe, wenn sie frisch ist. Mit der Zeit können sich braune Stellen bilden und die Aubergine wird weich und matschig. Es kann sich heller Schimmel auf der Aubergine bilden. Die Außenseite der Aubergine wandelt sich von fest und glatt zu runzlig. Es kann dazu kommen, dass das Innere der Aubergine pilzig riecht. Das sind alles Zeichen dafür, dass die Aubergine nicht mehr gut ist. Während sich kleine braune Stellen noch großzügig wegschneiden lassen, sind die anderen Veränderungen der Aubergine schon mit deutlichen Qualitätseinbußen verbunden. Eine Aubergine, welche pilzig riecht oder schimmelt, sollte auf jeden Fall entsorgt werden.