Möhren sind nicht nur bei Kaninchen beliebt. Sie gehören in Deutschland auch bei uns zu den beliebtesten Gemüsesorten überhaupt. Das liegt auch daran, dass sie so vielseitig sind. Man kann sie sowohl als Rohkost snacken als auch gekocht in tollen Rezepten verarbeiten. Sie sind Gemüsebeilage auf dem klassischen Drei-Komponenten-Teller der gutbürgerlichen Küche, aber machen sich genauso gut in tollen Pfannen- und Ofengerichten. Zu meinen Favoriten gehört beispielsweise ein Auflaufgericht mit Möhren, Feta und Hackfleisch.
Bei richtiger Lagerung sind Möhren dankenswerterweise auch einige Zeit haltbar. Man kann dann davon ausgehen, dass sie etwa zwei Wochen lang frisch bleiben. Bei falschen Lagerbedingungen kann es aber sein, dass die Möhren bereits nach wenigen Tagen schlecht sind. Mehr über die optimalen Lagerbedingungen erfährst du im folgenden Abschnitt.
Wie lagert man Möhren richtig?
Wie die meisten anderen Gemüsesorten auch, sollte man Möhren kühl und dunkel lagern. Im Gegensatz zu vielen anderen Gemüsesorten mögen Möhren allerdings etwas Feuchtigkeit. Daher kann man Möhren auch gut im Gemüsefach des Kühlschranks lagern. Für viele andere Gemüsesorten ist es dort tatsächlich zu feucht, nicht jedoch für Möhren.
Bei Bundmöhren ist meist das Grün noch an den Möhren dran. Dieses Grün sollte man entfernen, da es den Möhren Feuchtigkeit entzieht. Anschließend lagert man die Möhren in einer möglichst luftdichten Verpackung im Gemüsefach.
Um die Haltbarkeit noch weiter zu verbessern, kann man die Möhren auch in ein feuchtes Tuch einwickeln. Das kann zum Beispiel ein Geschirrtuch sein oder auch jedes andere saubere Tuch, welches die Möhren feucht hält. Dabei sollte man darauf achten, dass das Tuch wirklich nur feucht, nicht aber nass ist. Alle paar Tage kann man es wieder neu anfeuchten.
Wie lange sind Möhren haltbar?
Bei falschen Lagerbedingungen halten sich Möhren oft nur wenig Tage. Wenn du die Möhren wie oben beschrieben feucht, kühl und luftdicht verschlossen im Kühlschrank lagerst, dann halten sich die Möhren auch zwei Wochen oder im Einzelfall auch noch länger.
Wie lange hält sich eine angeschnittene Möhre?
Es ist eigentlich ungewöhnlich, dass man gerade noch ein paar Stückchen Möhre übrig hat. Meist verarbeitet man für viele Gerichte ja gleich einige Möhren und eben nicht nur eine halbe. Falls doch mal Reste von einer angeschnittenen Möhre übrig bleiben, snackst du diese am besten gleich als Rohkost weg. Wenn du sie trotzdem aufheben willst, dann ist eine sehr gute Methode, die geschnittenen Möhrenstücken in ein leicht angefeuchtetes Küchenpapier zu wickeln und dann diese dann in einem Behälter zu lagern, welcher in den Kühlschrank kommt. Damit solltest du noch einen Tag hinkommen.
Kann man Möhren einfrieren?
Möhren sind ganzjährig verfügbar und halten sich bei richtiger Lagerung auch einige Zeit. Daher ist es eigentlich nicht sinnvoll, Möhren einzufrieren. Jedoch kann man das problemlos machen, wenn man möchte. Man kann Möhren zwar im Ganzen einfrieren, doch es ist empfehlenswert, Möhren schon zu schälen und in Stückchen zu schneiden. Dann können die Stückchen bei Bedarf portionsweise aus dem Gefrierfach entnommen werden. Auch ist von Vorteil, wenn man die Möhren vor dem Einfrieren blanchiert. In vielen Supermärkten gibt es auch gefrorene Möhrenstückchen zum Kaufen.
Woran erkennt man, dass die Möhre schlecht ist?
Frische Möhren sind fest und knackig. Du wirst frische Möhren nicht biegen können, sondern sie brechen durch. Überlagerte Möhren sind weich und biegsam. Daran kannst du erkennen, wie alt deine Möhren schon sind. In diesem Zustand kann man die Möhren, wenn man das möchte, vielleicht noch zu Suppengemüse verarbeiten. Sobald die Möhren helle oder auch dunkle Flecken bekommen haben, sind sie allerdings nicht mehr zum Verzehr geeignet.
Heißt es Möhre oder Karotte?
Den meisten Menschen dürften beide Schreibweisen bekannt sein, doch gibt es einen Unterschied zwischen Möhren und Karotten? Eigentlich sind Karotten eher kleiner und Möhren sind länglich und schmal. Doch diese Unterscheidung ist eher theoretischer Natur. Vielmehr hat sich in Deutschland eine regionale Unterscheidung ausgeprägt. In Süddeutschland und teilweise auch in Hessen wird eher von Karotten gesprochen und im restlichen Teil von Deutschland heißt es meisten Möhre. So oder so handelt sich bei Möhren und Karotten um das gleiche Gemüse.