Aufschnitt gibt es in ganz verschiedenen Formen. Ob Rohschinken, Kochschinken, Salami, Jagdwurst, Mortadella, Lyoner oder Leberkäse – die Varianten sind unzählig. Millionenfach landet Aufschnitt in Deutschland morgens, mittags und abends auf dem Teller, vorzugsweise zusammen mit Brot oder Brötchen. Auch als Teil einer kalten Platte gehört Aufschnitt zu einem guten Buffet dazu. Doch was kann man machen, wenn man einfach zu viel Wurst in Form von Aufschnitt gekauft hat? Entweder, weil die Augen beim Metzger zu groß waren oder wenn von einer Feier einfach noch sehr viel übrig ist. Auch, wenn man seine Wurst direkt von einem kleinen, regionalen Betrieb bezieht, gibt es eben nur zu den Schlachtterminen Wurst. Diese dann aber in großen Mengen. Kann man Wurst beziehungsweise Aufschnitt einfrieren oder ist das nicht möglich?
Aufschnitt wie Schinken oder Salami lässt sich problemlos einfrieren. Wichtig ist dabei, dass man Aufschnitt portionsweise einfriert. Eine originalverpackte Wurst kann man aber auch im Ganzen einfrieren. Beim Auftauen sollte man schonend vorgehen.
Wie kann man Aufschnitt einfrieren?
Wichtig beim Einfrieren von Aufschnitt ist, dass man einzelne Scheiben mit einer Folie voneinander trennt. Und natürlich sollte man den Aufschnitt nur richtig verpackt einfrieren und nicht lose. Das sollte sowieso klar sein, denn es gilt für alle Lebensmittel. Eine Frischhaltedose, welche geeignet für das Gefrierfach ist, ist eine gute Wahl. Keinesfalls sollte man allerdings Aufschnitt mehrfach einfrieren.
Eine Ausnahme ist auch, wenn du eine komplette, aber noch nicht angeschnittene Wurst hast. Diese muss man dann nicht portionsweise und mit Folien getrennt einfrieren. Du kannst diese dann auch als Ganzes einfrieren.
Wie lange ist Aufschnitt im Gefrierfach haltbar?
Im Gefrierfach ist Aufschnitt etwa zwei Monate haltbar. Das ist kürzer als bei vielen anderen Lebensmitteln, da Aufschnitt sonst ranzig werden kann. Empfehlenswert ist also, das Einfrierdatum irgendwie zu vermerken.
Wie kann man Aufschnitt auftauen?
Eine gute Möglichkeit ist es, den Aufschnitt aus dem Gefrierfach zu nehmen und dann schonend im Kühlschrank auftauen lassen. Mache das am besten schon einen Tag vorher. Wenn du die Mikrowelle nutzen möchtest, dann achte darauf, dort auch wirklich die Auftaustufe zu nutzen, kurze Intervalle einzustellen und es so schonend wie möglich zu machen. Falls die Mikrowelle keine Auftaustufe hat, dann stelle etwa 200 Watt ein.