Rouladen sind sicherlich eines der beliebtesten Gerichte in Deutschland, vor allem auch zu Festtagen. Doch kaum jemand kocht Rouladen nur für einen einzigen Tag, denn der Aufwand ist enorm. Rouladen müssen vorbereitet werden, vor allem müssen sie aber stundenlang geschmort werden. Dabei sollte man die Rouladen öfters wenden und mit Soße überdecken. Ein durchaus aufwendiges Gericht. Doch was macht man mit den übrig gebliebenen Rouladen? Natürlich kann man diese im Kühlschrank für einige Tage aufheben, aber kann man Rouladen auch einfrieren?
Rouladen kann man einfrieren. Sowohl das rohe Fleisch für die Rouladen, aber auch fertige Rouladen kann man einfrieren. Wichtig ist dabei, dass man darauf achtet, dass die Rouladen möglichst keinen Kontakt zu Sauerstoff haben. Wenn es nur um einige Tage geht, ist der Kühlschrank aber der bessere Ort um fertige Rouladen kurzzeitig zu lagern.
Kann man Rouladen einfrieren?
Sowohl das rohe Fleisch für die Rouladen, als auch angebratene aber noch nicht geschmorte Rouladen und ebenso auch fertige Rouladen kann man einfrieren. Fangen wir bei dem rohen Fleisch für die Rouladen an, das lässt sich auf jeden Fall problemlos einfrieren. Mancher sagt sogar, Rindfleisch wird zarter, wenn man es einfriert und wieder auftaut. Bei Rouladen spielt das vielleicht sowieso nicht die große Rolle, da man Rouladen sowieso so lange schmort, bis sie sehr zart sind, aber trotzdem schadet es dem Rouladenfleisch nicht, wenn es eingefroren wird.
Zur Zubereitung von Rouladen ist die übliche Methode eigentlich, dass man die Rouladen anbrät und dann einige Stunden in den Bräter gibt und schmort. Tatsächlich ist es dann so, dass man sowohl die angebratenen und noch nicht geschmorten Rouladen einfrieren kann, aber auch die fertigen Rouladen einfrieren kann. Geschmacklich kann sich das ein wenig negativ auswirken. Zwar nicht für das Fleisch, aber für die Füllung. Diese wird dann eher „labbrig“. Das ist bei Rouladen keinesfalls ein großes Problem, denn ein großer Teil vom Geschmack kommt bei Rouladen vom Fleisch und der Soße und beides leidet beim Einfrieren nicht. Eine leckere Roulade nach den Festtagen oder nach einer Feier ist das allemal, aber direkt für eine Feier, sollte man vielleicht vom Einfrieren absehen. Zum Glück gibt es dafür aber noch eine andere Möglichkeit – einfach nur in den Kühlschrank legen.
Rohes Fleisch für die Rouladen und angebratene Rouladen kann man gut in einem Gefrierbeutel einfrieren. Dabei sollte man darauf achten, dass möglichst keine Luft im Beutel ist – soweit es eben möglich ist. Fertige Rouladen kann man besser in einem festen und komplett verschließbaren Behälter einfrieren, wobei die Soße die Rouladen überdecken sollte. Dann haben die Rouladen ebenfalls keinen Kontakt mehr mit Sauerstoff. Wenn man nur eine einzelne Roulade hat oder nur wenig Soße, dann kann man fest verschließbare Gefrierbeutel nehmen. Wichtig ist, soweit es eben möglich ist, dass die Rouladen keinen Kontakt zu Sauerstoff haben können – entweder indem keine Luft im Beutel ist oder indem die Soße die Rouladen bedeckt.
Wie lange sind Rouladen im Kühlschrank haltbar?
Rouladen halten sich auch einige Tage im Kühlschrank. Rohes Fleisch für die Rouladen eher weniger lang, aber doch ein bis zwei Tage. Fertige Rouladen in einem geschlossenen und luftdichten Gefäß durchaus noch einige Tage mehr. Das ist auch die Möglichkeit, wie man die optimalen Rouladen für eine Feier hinbekommt, ohne am Tag der Feier für viele Stunden zuvor in der Küche stehen zu müssen. Bereite die Rouladen einfach komplett am Vortag vor und nimm sie vielleicht nur etwa eine halbe Stunde eher aus dem Bräter. Sofort ab in den Kühlschrank und am Folgetag, zur Feier, noch etwa ein halbe bis ganze Stunde in den Bräter. Damit erhältst du ein sehr gutes Ergebnis, musst aber nicht schon früh am morgen mit Kochen anfangen.