Der Döner gehört zu den beliebtesten Gerichten in Deutschland. Er gilt zwar als türkisches Gericht, allerdings verbreitete er sich hauptsächlich in Deutschland. Hier in Deutschland wurde er auch erstmals verkauft. Das gilt allerdings für den Döner an sich. Der Drehspieß mit dem Fleisch ist schon seit viel längerer Zeit in der Türkei bekannt und beliebt.
Es passiert leider all zu oft, dass der Hunger doch nicht so groß war und Reste übrig bleiben. Manch anderer fragt sich vielleicht, ob man sich jetzt einen Döner oder Dürüm kaufen kann und erst später essen. Die zentrale Frage ist dann immer, ob man den Döner kalt essen muss oder ob man Döner aufwärmen kann.
Wie lange ist Döner haltbar?
Im Döner sind verschiedene Zutaten enthalten. Manche davon sind problemlos einige Zeit haltbar, andere Zutaten sind höchst problematisch. Wer jetzt zuerst an das Fleisch denkt, hat allerdings nicht unbedingt recht. Sofern das Fleisch durchgegart ist, dann ist es zumindest bei kurzfristiger Lagerung unproblematisch. Auch das Brot macht eher keine Probleme, jedoch könnten die Soßen auf dem Döner sehr problematisch sein. Da es kein einheitliches Rezept gibt, weiß man leider nicht, welche Zutaten die Soßen haben. Viele Dönerladen haben allerdings Mayonnaise in einer der Soßen. Hier ist besondere Vorsicht geboten. Auch die rohen Zutaten, also der Salat und das Gemüse, halten sich nicht unbedingt lange. In jedem Fall kann man davon ausgehen, dass der Döner sich noch einen weiteren Tag hält, sofern alle Zutaten frisch waren, das Fleisch durchgegart war und der Döner gut gekühlt wurde, nachdem er gekauft wurde.
Wie sollte man Döner aufbewahren, damit er genießbar bleibt?
Wenn du schon weißt, dass du den Döner erst später essen möchtest, dann hole dir lieber eine Dönerbox und lass dir das Brot extra mitgeben. So weicht es nicht völlig auf. Falls möglich, sollten die frischen Zutaten und das Fleisch getrennt werden. In der ersten Box ist also Salat und Gemüse. In der zweiten Box ist das Fleisch und die Soße. Das Fladenbrot ist nochmal extra. So getrennt ist das spätere aufwärmen gar kein Problem. Das Brot lagerst du luftdicht verschlossen, aber nicht im Kühlschrank. Die beiden Boxen kommen in den Kühlschrank. Wenn du den Döner dann essen möchtest, wärmst du nur die Box mit dem Fleisch und der Soße auf. Das geht am besten auf einem Teller in der Mikrowelle. Dann kannst du dir deinen Döner mit dem Fladenbrot, dem gekühlten Salat und Gemüse und dem warmen Fleisch und der Soße zubereiten.
Solltest du erst später festgestellt haben, dass du den Döner doch erst später essen möchtest, dann lagere den kompletten Döner in der Alufolie im Kühlschrank. Einfrieren ist übrigens keine Option, nur falls du diese Frage auch hattest. Wenn das Brot noch nicht zu sehr durchgeweicht ist, kann es sich lohnen, den Inhalt und das Brot voneinander zu trennen.
Wie kann man Döner aufwärmen?
Die schnellste Option ist es, den Döner in der Mikrowelle aufzuwärmen. Dabei weicht das Brot aber weiter auf. Diese Option ist also nicht empfehlenswert. Falls du es trotzdem so machen möchtest, dann denke in jedem Fall daran, die Alufolie zu entfernen, bevor der Döner in die Mikrowelle kommt.
Die bessere Option ist es, den Döner im Backofen bei Umluft zu erwärmen. Dabei werden zwar auch die Zutaten erwärmt, welche bei einem frischen Döner kalt sind, aber bei einem Dürüm wird der Salat und die Soßen ja auch mit erwärmt. Meiner Meinung nach ist das geschmacklich besser, wenn alles warm ist statt, dass du kaltes Fleisch essen musst.
Aber natürlich ist die letzte Option auch, den Döner kalt zu essen. Würde mir persönlich nicht so sehr schmecken, aber wenn das Fleisch durchgegart war, kannst du den Döner auch etwas später kalt essen. Denk trotzdem daran, ihn kühl zu lagern, falls es hier um mehrere Stunden geht.